Freie Wähler und CSU trafen sich heute mit Ihren Verhandlungsdelegationen zu ersten Sondierungsgesprächen. Ministerpräsident Markus Söder und Freie-Wähler Chef Hubert Aiwanger teilten das Ergebnis der wartenden Presse mit.
[shariff]
“Es war ein sehr konstruktives Gespräch”, berichtet ein zuversichtlicher Markus Söder. Beiden Parteien sei die Stabilität Bayerns wichtig, sagt er, und es gebe ein großes Maß an Übereinstimmungen. Aber eben auch noch viel Diskussionsbedarf.
Und wie geht es nun weiter? Das werde man sich auf Seiten der CSU am Abend überlegen, nach einem weiteren Sondierungsgespräch am Nachmittag mit den GRÜNEN – die, das hat die CSU ja schon seit Tagen verlauten lassen, nicht ihr Wunschkandidat für eine Regierungskoalition sind. Markus Söder strebt ausdrücklich eine “bürgerliche Koalition” an.
Auch Hubert Aiwanger ist zufrieden und spricht von einer “angenehmen Athmosphäre” und zwar bereits ab der ersten Minute des Treffens: “Ich habe auch keine roten Linien erkennen können, die unüberwindbar wären.” Auch er sieht bei einigen Themen noch Gesprächsbedarf”.
Aber”, sagt er, “ich sehe keine K.O-Kriterien, die einer Zusammenarbeit im Wege stünden.” Beide Parteien wollten die Gespräche schnell fortsetzen, “um für das Land schnell die Stabilität wieder herzustellen, die wir benötigen – die wir derzeit auch haben – und die wir in Bayern nicht verlieren wollen.”
Details zu der Frage, wo man denn noch Diskussions- bzw. Gesprächsbedarf sehe, waren in den Pressestatements weder von Hubert Aiwanger noch von Markus Söder zu hören.
Video (https://www.muenchnerschaufenster.de)
Video: Hans Schultheiß
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