Tag der offenen Tür im SUB 

Sitzecke im Eingangsbereich des Sub
Foto: Sub (© Mark Kamin)

Sitzecke im Eingangsbereich des Sub
Foto: Sub (© Mark Kamin)

Das schwul-queere Zentrum stellt sich vor 

Es ist ein Novum. Einen Tag der offenen Tür hat es im Münchner schwul-queeren Zentrum bisher noch nicht gegeben. Es ist ein neues Format, “um Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich transparent über unsere Arbeit zu informieren“, sagt Geschäftsführer Dr. Kai Kundrath. „Wir freuen uns sehr darauf, das Münchner Publikum bei uns zu begrüßen.” Die Veranstaltung läuft Sonntag, 22. Januar, von 15.30 bis 17.30 Uhr in der Müllerstraße 14. Haupt -und ehrenamtlich Kolleg*innen stehen Rede und Antwort. 

Das SUB setzt sich seit 1986 für die Belange schwuler, inzwischen auch bisexueller und queerer Männer* sowie von trans* Personen ein. Der Verein betreibt ein Café, bietet Hilfesuchenden psychosoziale Beratung, Programme zur sexuellen Gesundheit; unter seinem Dach treffen sich viele Selbsthilfe- und Freizeitgruppen. Regelmäßig finden im Zentrum Kulturveranstaltungen statt. In der Müllerstraße 14 sitzt außerdem die bayernweit agierende LGBTIQ*-Fachstelle gegen Diskriminierung und Gewalt Strong! Sie berät queeren Menschen, die Gewalt oder Diskriminierung erlebt haben und dokumentiert die Fälle. 

Das SUB leistet diese Arbeit vor allem über ehrenamtliches Engagement. Neben den wenigen Hauptamtlichen unterstützen 150 Menschen den Verein regelmäßig hinter der Theke, in der Abendberatung, am Infodienst, bei der Geflüchtetenbetreuung, der Präventionsarbeit, den Selbsthilfe- und Freizeitgruppen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auf sie kommt es an. Für die verschiedenen Bereiche will das SUB über den Tag der offenen Tür auch neue Helfer*innen anwerben.